Zu Ghanas Aufschwung haben nicht zuletzt die Ölvorkommen beigetragen, die vor der Küste des Landes entdeckt wurden. Ghanas Regierung hat in den vergangenen Jahren mehrere unternehmerfreundliche Reformen auf den Weg gebracht. Zudem versucht sie, die Abhängigkeit von Rohstoffen wie Gold, Kakao, Edelhölzern und Öl und somit auch von schwankenden Weltmarktpreisen zu reduzieren, indem sie stärker auf die Weiterverarbeitung der Rohstoffe setzt.
Vom Wirtschaftswachstum profitiert auch die Bevölkerung: Die Zahl der Ghanaer, die laut Definition der Vereinten Nationen unter der Armutsgrenze leben, hat sich seit den 1990ern halbiert. Seit 2010 darf sich Ghana außerdem zur Gruppe der sogenannten Mitteleinkommensländer („lower middle income countries“) zählen.