Trotz oder gerade wegen vieler Herausforderungen zieht es viele im westlichen Ausland lebende Kameruner zurück in ihr Herkunftsland. Sie wollen ihr Land und sich selbst voranbringen und ihr neu erworbenes Wissen dort einsetzen, wo es dringend gebraucht. In Kamerun eine passende und gut bezahlte Anstellung zu finden ist jedoch gerade für Menschen, die sich nach vielen Jahren im Ausland für eine Rückkehr entscheiden, nicht einfach. Auch deshalb steht bei vielen Rückkehrern die Überlegung im Raum, ein eigenes Unternehmen zu gründen.
Viele Kameruner zieht es zur Ausbildung ins Ausland. Allein in Deutschland studieren aktuell rund 6.000 Kameruner. Sie bilden die größte Gruppe von Studierenden aus Subsahara-Afrika an deutschen Hochschulen. Auch Honoré Tiako Ndjenkam studierte und arbeitete in Deutschland, bevor er mit Unterstützung von „Geschäftsideen für Entwicklung“ den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat – und in Kamerun eine IT-Beratungsfirma gründete.